Müllerei Engineering

Grundlagen der Zeichnungskunde

Die Studierenden kennen

  • den Unterschied und Zweck einer Fabrikations- und Plan-Zeichnung.
  • die gebräuchlichsten Massstäbe und können Objekte in verschiedenen Massstäben darstellen.
  • die verschiedenen Darstellungen, Projektionen und deren Anwendeungen.

Anlagenplan

Die Studierenden

  • kennen die Anwendung und den Zweck der verschiedenen Zeichnungen und Dokumente in der Anlagenplanung.
  • kennen den zeitlichen Ablauf und die verschiedenen Phasen eines Projekts.
  • kennen die wichtigsten Einflussgrössen auf den Terminplan und können einen solchen erstellen.
  • kennen die Kriterien, wie Bedienung, Wartung, Produkt Zu- und Abfuhr, welche beim Platzieren von einzelnen Maschinen zu berücksichtigen sind.
  • können ein Gebäude, Anlagenteile, Maschinen oder Maschinenteile aufnehmen und kennen die Richtlinien des Skizzierens.

Pneumatik

Die Studierenden

  • verstehen die Funktion einer pneumatischen Förderanlage.
  • können das Fördersystem für einen bestimmten Einsatz beurteilen.
  • sind vorbereitet für Fachgespräche:
    – im Planungsstadium
    – bei Störungen in bestehenden Anlagen
    – bei Änderungen an bestehenden Anlagen

Elektrotechnik

Die Studierenden kennen

  • die Grundlagen der Elektrotechnik (Elektrizitätslehre und Magnetismus).
  • die Funktionen der elektrischen Betriebsmittel einer Mühle (im Steuerschrank, Motorenschrank und Feld).
  • die Grundschaltungen der Steuertechnik (Relaistechnik).
  • den Aufbau und die Inhalte eines Elektroschemas.
  • die Möglichkeiten, Einsatzgebiete und Grundfunktion einer freiprogrammierbaren Steuerung.
  • die verschiedenen üblichen Motorenschaltungen.
  • die Daten auf einem Motorenschild und deren Bedeutung.
  • die aktuellen Vorortsteuerungen in einer Mühle.
  • die Funktionen der verschiedenen Schnittstellen.
  • die Hierarchie der Automation einer Mühlensteuerung.
  • die verschiedenen aktuellen Softwarepakete für die Automation einer Anlage.
  • die verschiedenen Automationsoptionen in einer Mühlensteuerung.

Die Studierenden können

  • die Funktionen der elektrischen Betriebsmittel erklären und einstellen.
  • selbständig einfache Schaltungen verdrahten und erklären.
  • ein einfaches Elektroschema zeichnen, lesen und erklären.
  • einfache Grundschaltungen an einer SPS programmieren.
  • selbständig einfache Störungen suchen und beheben.
  • den Anschluss eines Motors selbst kontrollieren.
  • einfach Einstellungen an den Vorortsteuerungen ausführen.

Naturwissenschaftliche Fächer

Getreidekunde

Die Studierenden

  • kennen die weltweite Bedeutung des Getreideanbaus.
  • kennen die acht wichtigsten Getreidearten und deren quantitative Bedeutung auf dem Getreidemarkt sowie deren Bedeutung für die menschliche und tierische Ernährung.
  • kennen die einzelnen Wachstumsstadien der Getreidepflanze sowie das Wachstum beeinflussende Faktoren.
  • kennen die wichtigsten Schädlinge in der Lebensmittelindustrie und wissen aufgrund einiger Beispiele, wie diese bekämpft werden können.
  • kennen den Wachstumszyklus der Schimmelpilze.
  • kennen den Begriff "Mykotoxine" und deren schädigenden Auswirkungen auf Lebewesen (hauptsächlich auf den Menschen).
  • kennen die gängigsten Getreidezüchtungstechniken. kennen die Grundbegriffe der Genetik.
  • wissen, wie Organismen grundsätzlich gentechnologisch verändert werden können.
  • kennen die grundsätzlichen Vor- und Nachteile der Gentechnologie.

Bäckereitechnologie

Die Studierenden kennen

  • die wichtigsten Rohstoffe (Mehl, Wasser, Salz, Lockerungsmittel, Backmittel und einige Zutaten für Spezialbrote) und deren Funktionen bei der Brotherstellung.
  • die Verarbeitungsschritte bei der Brotherstellung (vom Bereitstellen der Rohmaterialien bis zum Endprodukt).
  • die Prozesse des Tiefkühlbackens und der Vorbackverfahren.
  • die Kriterien der Brotbeurteilung (Brotqualität).
  • die gängigsten Brotfehler und deren Ursachen.

Ernährungslehre

Die Studierenden

  • wissen, was der Begriff "Ernährung" beinhaltet und welche Faktoren
  • das Ernährungsverhalten beeinflussen.
  • kennen den Aufbau und die wichtigsten Funktionen des gesamten Verdauungstrakts. kennen die Begriffe Grundumsatz, Leistungsumsatz, Gesamtumsatz und Energiebilanz.
  • kennen wichtige ernährungsabhängige Krankheiten, deren Ursachen und Folgen für den Organismus.
  • kennen einige wichtige Ernährungsformen und können diese kritisch beurteilen.
  • kennen die Wirkungen und Nebenwirkungen von Nikotin und Alkohol..

Müllerei Technologie

Die Studierenden

  • sind in der Lage, komplexere Diagramme einer Weizenmühle zu verstehen und selber zu gestalten.
  • verfügen über ein vertieftes Wissen in der Durum- sowie der Maismüllerei.
  • lernen durch verschiedene praktische Übungen an den modernsten Maschinen einer kompletten Mühlenanlage die detaillierte Funktion sowie deren Bedienung kennen.
  • können anhand des übermittelten theoretischen Wissens sowie der praktischen Instruktionen, die Organisation der Produktion einer Mühle leiten.